Plattbodenschiffe waren speziell für die Fahrt im Wattenmeer entwickelte Segelschiffe ohne Kiel, die bei einsetzender Ebbe gefahrlos auf dem Meeresboden trocken fallen konnten. Typisch waren die beiden gr0ßen Seitenschwerter, die ein Abdriften verhindern sollten. Eingesetzt für unterschiedlichste Zwecke variierten sie in der Länge, Tonnage, Bemastung und Besegelung. Verbreitet waren sie an der gesamten Nordseeküste. Viele von ihnen findet man heute noch in den Niederlanden als Freizeitschiffe. Die vorgestellten Modelle stammen von Hartmut Scholz (hs-design.hpage.com) und zeigen zwei Schiffe um 1850 aus Papenburg, einmal als Einmaster und einmal als Zweimaster.