Seemannsknoten

Seemannsknoten waren und sind zu allen Zeiten auf Schiffen im Gebrauch und unverzichtbar. Einerseits müssen sie unter schwierigsten Belastungen sicher halten, andererseits aber auch, selbst bei Nässe, schnell zu lösen sein. Es gibt für alle Anwendungen einen speziellen Knoten.
Die handgfertigten Motive zeigen einige Beispiele hierfür.

Olav Tryggvason in der Seeschlacht bei Svolder

Diese Vignette im Maßstab 1:35 zeigt den norwegischen König (995 -1000) Olav Tryggvason auf seinem Schiff Ormen Lange (Die lange Schlange). Nach den Sagas war es das größte jemals in Norwegen gebaute Langschiff. Am 9. September des Jahres 1000 kam es zu einer Seeschlacht mit einer dänisch-schwedischen Flotte bei Svolder, das die isländischen Sagas in der Nähe von Rügen lokalisieren. Die Schlacht endete mit einer Niederlage und dem Tod von Olav, der, um der Gefangenschaft zu entgehen, über Bord gesprungen sein soll.

 

 

 

 

Dghajsa – ein typisches Fischerboot aus Malta

Das vorgestellte Modell aus Holz im Maßstab 1:20 zeigt ein typisches Boot aus Malta. Sie sind oft sehr farbenfroh bemalt und verziert. Die Augen am Bug -ein uraltes Motiv aus vorchristlichen Zeiten- sollen die Fischer vor Gefahren beschützen. Die Boote können gerudert oder gesegelt werden. Heute werden sie meist von einem Motor angetrieben. Die Boote sind sehr seetüchtig und trotzen jeder Wetterlage.

 

Lotsenkutter Nr. 7 von 1900

Der Lotsenkutter wurde aus den an der Nordseeküste beheimateten Fischerbooten entwickelt. Kutter dieser Art mit ähnlichem Linienriß gab es bis nach dem 1. Weltkrieg. Das Modell entstand nach einem Linienriss von Szymanski. Zum Bausatz gehören fertiggenähte Segel.                                       Das Modell hat eine Länge von 29,6 cm, eine Breite: 6,7 cm und eine Höhe von 24,2 cm. Der Maßstab ist 1 : 75.

Der Kutter wird komplett aus Holz und, wie im Original, auf Spant gebaut und beplankt.

Gesamtansicht

Mast und Takelage

 

 

 

 

 

 

                        

 

Rumpf und Aufbauten

 

                      

Péniche Freycinet (1:250 + 1:200)

Eine Péniche („Frachtkahn“) ist ein französisches, kastenförmiges Binnenschiff dessen Abmessungen sich nach der 1879 vom französischen Minister Freycinet festgelegten neuen Norm für die Schleusen in den französischen Kanälen richteten. Durch die Bauart konnten die Schleusenkammern optimal ausgenutzt werden. Ursprünglich waren diese Schiffe Treidelschiffe ohne Aufbauten. Mit Beginn der Motorisierung in den 1920er Jahren kam auf dem Achterdeck ein niedriges Steuerhaus hinzu. Bei einer Länge von maximal 38,5 m × 5,05 m, einem Tiefgang von max. 2,50 m, betrug die Ladekapazität 400 t. Bei der Durchfahrt von Schleusen nach dem Freycinet-Maß  verringerte sich die Frachtmenge auf ca. 250 t bei einem Tiefgang von 1,80 m . Aufgrund ihrer geringen Abmessungen dürfen Pénichen fast jede Wasserstraße in Europa befahren. Das Modell ist ein free download von der Seite http://jumpifnotzero.free.fr. Copyright Jonathan Zehnne.

Eine „alte“ und eine „neue“ Peniche (1:250)

1:200

Die sieben Weltwunder der Antike

In einem Epigramm des Antipatros von Sidon (2. Jhd.v. Chr.) ist das 1.Mal die komplette Liste der heute geläufigen Liste der klassischen sieben Weltwunder aufgeführt.

Die hängenden Gärten der Semiramis in Babylon                                                 Den Koloss von Rhodos                                                                                                       Das Grabmal des Königs Mausolos II in Halikarnassos /Bodrum                    Den Leuchtturm von Alexandria                                                                                     Die Pyramiden von Gizeh                                                                                                   Der Artemistempel in Ephesos                                                                                         Die Zeusstatue des Phidias von Olympia                                                                                                                                                                                                                                   Warum sieben? Diese Zahl galt in der Antike als „vollkommen“. Heute existieren von diesen Weltwundern nur noch die Pyramiden von Gizeh.          Einen guten Eindruck der damaligen Pracht vermitteln 5 Modelle von der hompage www.delta7Studios.com

Der Leuchtturm von Alexandria

           

 

 

 

 

 

 

                                                                                 Die hängenden Gärten von Babylon

Die Bezeichnung „Hängende Gärten“ beruht auf einem Übersetzungsfehler aus dem griechischen und meint eigentlich „Dachgarten auf Terrassen“. Die Wissenschaft ist sich heute darüber einig, dass der Bau der Gärten von Nebukadnezar II., 605 bis 562 v. Chr. für seine Frau Amyitis und nicht von Semiramis, die etwa 200 Jahre vorher Königin war, veranlaßt wurde. Antike Quellen geben die Größe auf jeder Seite mit 120 Meter, die Höhe mit ca. 25 – 30 Meter, mit einem hangartigen geneigten Aufgang zum Garten an, wobei die einzelnen Teile des Bauwerkes stufenartig voneinander abgesetzt waren.

Bilder folgen

Das Grabmal des König Mausolos

 

Spezial-Zubringertrawler „Eugen Schönhaar“ (mdk-Modell 1:250)

Diese Zubringertrawler fuhren im Verband der Flottenfischerei
der DDR. Insgesamt wurden zwischen 1966 und 1968 für die Hochseefischerei Rostock 21 und für die UDSSR 2 Z-Trawler gebaut. Die technischen Daten lauten: Lüa.: 63,20 m, B. 10,60m, 990 BRT, Zwischen-Laderaum für 90t, N: 1750 PS, V: 12-15 kn, Autonomie 66 Seetage, Besatzung 19 Mann + 3 Reserve. (Alle Angaben lt. Verlag)                                  Das Modell bezieht sich auf den Bauzustand etwa um 1977. Die Länge beträgt ~25,5cm. Ein zweites Modell mit abgesenkter Back ist als „Artur Becker“ erhältlich. Die Reling des Bogens wurde durch eine Lasercut-Reling ersetzt.

                

 

  

  

Opduwer „Klorus“ (1:10 Modellbau Sievers)

Stoßboote gibt es etwa seit der 1. Hälfte des letzten Jahrhunderts. Sie kamen zum Einsatz für kleinere Bugsierarbeiten und um nichtmotorisierte Schuten und Schleppkähne auf kanalisierten bzw. strömungsarmen Gewässern fortzubewegen. Die Länge lag bei ca. 6m, einem Tiefgang unter 1 m und einer Motorenleistung zwischen 20 und 50 PS. Weit verbreitet war dieser Typ in den Niederlanden unter dem Namen „Upduwer“ bzw. „Opdrukker“. In der DDR wurden in den 50.er Jahren auf Grund fehlender Schlepper 55 Boote mit je 50 PS. gebaut. Heute findet man noch einige als Freizeitboote.
Das ferngesteuerte Modell im Maßstab 1:10 hat eine Länge von 52,5 cm, eine Breite von 16 cm und kann 1,2 kg zuladen.

 

 

 

Plattbodenschiffe aus Papenburg (1:100)

Plattbodenschiffe waren speziell für die Fahrt im Wattenmeer entwickelte Segelschiffe ohne Kiel, die bei einsetzender Ebbe gefahrlos auf dem Meeresboden trocken fallen konnten. Typisch waren die beiden gr0ßen Seitenschwerter, die ein Abdriften verhindern sollten. Eingesetzt für unterschiedlichste Zwecke variierten sie in der Länge, Tonnage,  Bemastung und Besegelung. Verbreitet waren sie an der gesamten Nordseeküste. Viele von ihnen findet man heute noch in den Niederlanden als Freizeitschiffe. Die vorgestellten Modelle stammen von Hartmut Scholz (hs-design.hpage.com) und zeigen zwei Schiffe um 1850 aus Papenburg, einmal als Einmaster und einmal als Zweimaster.