Dghajsa – ein typisches Fischerboot aus Malta

Das vorgestellte Modell aus Holz im Maßstab 1:20 zeigt ein typisches Boot aus Malta. Sie sind oft sehr farbenfroh bemalt und verziert. Die Augen am Bug -ein uraltes Motiv aus vorchristlichen Zeiten- sollen die Fischer vor Gefahren beschützen. Die Boote können gerudert oder gesegelt werden. Heute werden sie meist von einem Motor angetrieben. Die Boote sind sehr seetüchtig und trotzen jeder Wetterlage.

 

Spezial-Zubringertrawler „Eugen Schönhaar“ (mdk-Modell 1:250)

Diese Zubringertrawler fuhren im Verband der Flottenfischerei
der DDR. Insgesamt wurden zwischen 1966 und 1968 für die Hochseefischerei Rostock 21 und für die UDSSR 2 Z-Trawler gebaut. Die technischen Daten lauten: Lüa.: 63,20 m, B. 10,60m, 990 BRT, Zwischen-Laderaum für 90t, N: 1750 PS, V: 12-15 kn, Autonomie 66 Seetage, Besatzung 19 Mann + 3 Reserve. (Alle Angaben lt. Verlag)                                  Das Modell bezieht sich auf den Bauzustand etwa um 1977. Die Länge beträgt ~25,5cm. Ein zweites Modell mit abgesenkter Back ist als „Artur Becker“ erhältlich. Die Reling des Bogens wurde durch eine Lasercut-Reling ersetzt.

                

 

  

  

Buddelschiffe (auch Flaschenschiffe)

Ein Buddel- oder Flaschenschiff ist das meist handgefertigte Modell eines beliebigen Schiffes in einer Glasflasche. Meist werden Segler dargestellt, da diese Modelle zu Zeiten der Hochblüte der Segelschiffe von Matrosen während der langen Fahrenszeit gebaut wurden. Masten und Takelage des Schiffes waren klappbar um diese durch den Hals  in die Flasche einführen zu können. Vor dem Einsetzen sind Meer, Landschaften (gefärbter Fensterkitt oder FIMO) etc. bereits mit Spezialwerkzeugen modelliert worden. Zum Schluß werden Masten / Takelage mittels aus dem Flaschenhals heraushängender Fäden aufgerichtet und in ihre endgültige Position gebracht. Vorläufer der Buddelschiffe waren die sogenannten Geduldsflaschen -auch Eingericht- genannt. Die Kunst, etwas in Flaschen darzustellen hat bereits eine mehr als 300- jährige Tradition.

Ein 3-Mast-Toppsegelschoner vorbereitet zum Einsetzen in die Flasche

Barkschiffe -Barken- waren Großsegler mit mindestens 3 Masten, von denen der letzte immer ein sogenanntes Schratsegel führte. Man unterschied je nach Anzahl zwischen 3-,4- und 5-Mast Barken.

Die „Gorch Fock“ 1958 vor Laboe

„Alexander von Humboldt“ mit den unverwechselbaren grünen Segeln

 

 

 

 

 

Bark „Arkona“

3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3-Mast-Bark unter „Vollzeug“ vor einer Küstenlandschaft

 

 

 

 

 

 

5-Mast-Bark „Potosi“ – ein „Flying-P-Liner“ der Reederei Laeisz, Hamburg. Mit dieser Takelage wurden weltweit nur 7 Schiffe gebaut.

Eine 3-Mast-Bark in einer Dimple-Flasche

 

 

 

 

 

 

Eine Brigantine ist eine zweimastige Mischform aus Schoner und Brigg. Am Fockmast führt sie Rahsegel und am Großmast meist ein Schratsegel. Durch die Rahsegel kann der raume (von hinten) Wind besser als bei einem Schoner augesnutzt werden und durch das Schratsegel kann höher am Wind gesegelt werde als bei einer Brigg. Eine der bekanntesten noch heute in Fahrt befindlichen Brigantinen ist die „Greif“ ex „Wilhelm Pieck“, das ehemalige Segelschulschiff der DDR mit Heimathafen Greifswald.
Das Modell ist einfach gehalten, zeigt aber alle typischen Merkmale dieser Art von Schiffen. Für  Wasser und Küste wurde gefärbter Kitt verwendet. Die Landschaft ist so an fast jeder Küste der Nord- oder Ostsee zu finden.

 

 

 

 

 

 

Eine weitere Brigantine vor einer Küstenlandschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Containerschiffe, die unverzichtbaren Lastesel der modernen Seefahrt

Galeone die „Mayflower“ im Atlantik (Grundlage ein Bausatz)

Die mittelalterliche Kogge war über Jahrhunderte das wichtigste Schiff der Hanse im Ostsee- und Nordseeraum

Schoner kamen ab dem Beginn des 18. Jhdt. auf. Im 19. und noch in den ersten Jahrzehnten des 20. Jhdts. waren sie an allen Nord- und Ostseeküsten als Frachtsegler weit verbreitet. Als Schoner wurden Schiffe bezeichnet, die an allen Masten Schratsegel als Hauptsegel führten. Der größt jemals gebaute Schoner war die „Thomas W. Lawson“ mit 7 Masten. 1902 in Dienst gestellt sank das Schiff bereits 1907 vor den Scilly Inseln und verursachte damit die 1. Ölpest in der Geschichte der Seefahrt.

 

 

 

 

Strandurlaub

Diese Szene hat kein Vorbild; sie könnte so an jedem Strand vorkommen. Sie ist ein Beispiel dafür, daß bei der Wahl der Motive der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Die Figuren und Boote sind Eisenbahnzubehör. Wasser und Land sind aus Fimo geformt.

 

 

 

Als Vollschiffe bezeichnet man Segelschiffe, die komplett an allen Masten rahgetakelt waren. Da Bild zeigt ein 3-Mastvollschiff.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeesboote,  die typischen Fischereifahrzeuge der Boddenlandschaft

„Jesus-Boot“ – Ein Fischerboot vom See Genezareth aus römischer Zeit

1986 wurden im See Genezareth in der Nähe des antiken Hafens Magdala die Reste eines Fischerboots gefunden. Die zeitliche Einordnung konnte anhand der verwendeten Holznägel mit rundem Kopf bestimmt werden. Solche Boote wurden vom 2. vorchristlichen Jahrhundert bis etwa 70 Chr. in der sogenannten Schalenbauweise gebaut. Das heißt, es wurden erst die Planken miteinander verbunden und dann das Bootsgerippe eingefügt. Verwendet wurde Zedernholz und für die Spanten Eiche. Die geschätzten Ausmaße des Boote betrugen ca.: Länge  8,20 – 8,50m, die Breite 2,30 – 2,50 m und die Höhe 1,20 bis 1,30 m. Typisch waren das breite Heck, der spitze schmale Bug und ein breites flaches Mittelteil. Der Pfahlmast –abgestützt  durch ein Tau zum Bug und zum Heck-  trug ein einfaches viereckiges Rahsegel. Bei Flaute und beim Manövrieren wurden Ruder benutzt. Eine versuchte Rekonstruktion erfolgte im Kibbuz „Ein-Gev“ durch das Museum „House of the Anchors“. Ein weiterer Nachbau erfolgte im Jahr 2010 auf der Museumsweft Flensburg. Da das Boot für erlebnispädagogische Fahrten auf der Schlei eingesetzt werden sollte, erhielt es eine sicherheitstechnische Ausrüstung und einen Motor.

Das Modell ist ein Schreiber Bogen im Maßstab 1:32 und enthält 3 Bögen. Die Schwierigkeit wird mit „mittel“ angegeben. Die Bauanleitung besteht aus drei Seiten mit Explorationszeichnungen und ausführlichen Erklärungen. Die Länge des Modells  beträgt 25 cm, die Breite 7 cm, und die Höhe 22 cm.

Deckblatt und Bauanleitung

 

    

Gesamtansicht

  

Der Bug

  

Das Mittelschiff

  

  

   

Das Heck

 

Mast, Takelage, Ladung und Mannschaft