Containerschiff „Rübeland“ (Typ Äquator) der DSR (MdK Verlag 1:250)

Zwischen 1985 und 1987 wurden in der Warnowwerft und der Neptunwerft Rostock Mehrzweckschiffe vom Typ Äquator gebaut, davon sechs für die DSR. Alle entsprachen den Anforderungen zum Befahren des St. Lorenz-Stromes, des Panama- und des Suezkanals. Auf Kundenwunsch war die Ausstattung mit zwei 43-Tonnen-Kränen und asymmetrischen Luken möglich. Containerkapazität 946 TEU, davon auf Deck: achtern 3 Lagen, Luke 2-4 vier Lagen, von Bord zu Bord 9 Reihen, Luke 1 zwei Lagen.
L.ü.a.: 159,9 m (Warnowwerftschiffe 165,5 m) B. 23, Tragf. 18.155 To., Motor 7600 kw, Geschwindigkeit 16 kn. Besatzung 36 Mann (Angaben lt. Verlag)
Die MS „Rübeland“ war das zweite DSR-Schiff dieser Serie. Wer hierzu mehr wissen möchte, dem empfehle ich die Homepage der „Seeleute Rostock e.V.
Das Modell ist 63cm lang und hat einen spantenlosen Rumpf.

                

             

                            

                                          

Buddelschiffe (auch Flaschenschiffe)

Ein Buddel- oder Flaschenschiff ist das meist handgefertigte Modell eines beliebigen Schiffes in einer Glasflasche. Meist werden Segler dargestellt, da diese Modelle zu Zeiten der Hochblüte der Segelschiffe von Matrosen während der langen Fahrenszeit gebaut wurden. Masten und Takelage des Schiffes waren klappbar um diese durch den Hals  in die Flasche einführen zu können. Vor dem Einsetzen sind Meer, Landschaften (gefärbter Fensterkitt oder FIMO) etc. bereits mit Spezialwerkzeugen modelliert worden. Zum Schluß werden Masten / Takelage mittels aus dem Flaschenhals heraushängender Fäden aufgerichtet und in ihre endgültige Position gebracht. Vorläufer der Buddelschiffe waren die sogenannten Geduldsflaschen -auch Eingericht- genannt. Die Kunst, etwas in Flaschen darzustellen hat bereits eine mehr als 300- jährige Tradition.

Ein 3-Mast-Toppsegelschoner vorbereitet zum Einsetzen in die Flasche

Barkschiffe -Barken- waren Großsegler mit mindestens 3 Masten, von denen der letzte immer ein sogenanntes Schratsegel führte. Man unterschied je nach Anzahl zwischen 3-,4- und 5-Mast Barken.

Die „Gorch Fock“ 1958 vor Laboe

„Alexander von Humboldt“ mit den unverwechselbaren grünen Segeln

 

 

 

 

 

Bark „Arkona“

3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3-Mast-Bark unter „Vollzeug“ vor einer Küstenlandschaft

 

 

 

 

 

 

5-Mast-Bark „Potosi“ – ein „Flying-P-Liner“ der Reederei Laeisz, Hamburg. Mit dieser Takelage wurden weltweit nur 7 Schiffe gebaut.

Eine 3-Mast-Bark in einer Dimple-Flasche

 

 

 

 

 

 

Eine Brigantine ist eine zweimastige Mischform aus Schoner und Brigg. Am Fockmast führt sie Rahsegel und am Großmast meist ein Schratsegel. Durch die Rahsegel kann der raume (von hinten) Wind besser als bei einem Schoner augesnutzt werden und durch das Schratsegel kann höher am Wind gesegelt werde als bei einer Brigg. Eine der bekanntesten noch heute in Fahrt befindlichen Brigantinen ist die „Greif“ ex „Wilhelm Pieck“, das ehemalige Segelschulschiff der DDR mit Heimathafen Greifswald.
Das Modell ist einfach gehalten, zeigt aber alle typischen Merkmale dieser Art von Schiffen. Für  Wasser und Küste wurde gefärbter Kitt verwendet. Die Landschaft ist so an fast jeder Küste der Nord- oder Ostsee zu finden.

 

 

 

 

 

 

Eine weitere Brigantine vor einer Küstenlandschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Containerschiffe, die unverzichtbaren Lastesel der modernen Seefahrt

Galeone die „Mayflower“ im Atlantik (Grundlage ein Bausatz)

Die mittelalterliche Kogge war über Jahrhunderte das wichtigste Schiff der Hanse im Ostsee- und Nordseeraum

Schoner kamen ab dem Beginn des 18. Jhdt. auf. Im 19. und noch in den ersten Jahrzehnten des 20. Jhdts. waren sie an allen Nord- und Ostseeküsten als Frachtsegler weit verbreitet. Als Schoner wurden Schiffe bezeichnet, die an allen Masten Schratsegel als Hauptsegel führten. Der größt jemals gebaute Schoner war die „Thomas W. Lawson“ mit 7 Masten. 1902 in Dienst gestellt sank das Schiff bereits 1907 vor den Scilly Inseln und verursachte damit die 1. Ölpest in der Geschichte der Seefahrt.

 

 

 

 

Strandurlaub

Diese Szene hat kein Vorbild; sie könnte so an jedem Strand vorkommen. Sie ist ein Beispiel dafür, daß bei der Wahl der Motive der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Die Figuren und Boote sind Eisenbahnzubehör. Wasser und Land sind aus Fimo geformt.

 

 

 

Als Vollschiffe bezeichnet man Segelschiffe, die komplett an allen Masten rahgetakelt waren. Da Bild zeigt ein 3-Mastvollschiff.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zeesboote,  die typischen Fischereifahrzeuge der Boddenlandschaft

„MS Bremer Saturn“

Das Original lief 1994 bei der Bodewes Scheepsweerf „Vollharding“ Foxhol BV, Foxhol als Frachtmotorschiff für Stückgut, Schüttgut und Container vom Stapel. Die Lüa betrug 90,4m, die Breite 13,60m und der Tiefgang 5,69m. Die Tonnage: 2.854 GT; 3.895 tdw. Schüttgut bzw. Stückgut 5.491m³ ; 172 – 20ft. Container. Seit 1996 fährt es unter norwegischer Flagge unter dem Namen „Nordic Chantal“. Heimathafen ist Bergen. Das Modell wurde konstruiert von Harald von Kampen und ist erhältlich im WHV-Verlag. Der Bausatz im Maßstab 1:250 besteht aus 3 Bögen und einer grafischen Bauanleitung. Diese Anleitung reicht aus, man sollte sich aber durchaus vorher überlegen, wo ein Teil eingebaut bzw. platziert werden soll. Der Schwierigkeitsgrad wird mit „mittel“ angegeben. Der Rumpfbau erfolgt in Spantenbauweise. Die vorgesehene Reling wurde durch eine  LC-Reling ersetzt. Die Länge des Modells beträgt 33 cm.

Gesamtansicht

 

Der Bugbereich

   

Verschiedene Draufsichten

   

   

Detailaufnahmen der Containerladung

  

  

Der Aufbau und die Brücke