Staatsyacht „Ostseeland“ – mdk-Verlag in 1:250

Gebaut ab 1970 auf der Peenewerft Wolgast und 1971 in Dienst gestellt. Der verstärkte Rumpf basierte auf einem Minensuchboot der Kondor Klasse II –Projekt 89.2-. Die Yacht war mit 16 Kabinen, einem Sonnendeck, einer Schlingerdämpfungsanlage sowie einer Abhörzentrale ausgestattet. Zum Einsatz kam das Schiff hauptsächlich zur Beobachtung von Flottenmanövern, sowie für Fahrten mit Staatsgästen, u.a. Fidel Castro, bzw. Partei- und Staatsfunktionären. Es soll Pläne gegeben haben, die Yacht Im Kriegsfall zum Lazarettschiff umzubauen. 1990 nach Schweden verkauft und in „Aniarna“ umbenannt. Nach einem Zwischenverkauf an einen türkischen Eigner soll die Yacht seit Mitte des Jahres 2005 einem Geschäftsmann in Dubai gehören und „Falcon“ heißen. Länge 60,9m; Breite 7,7m; V max.: 18kn. Antrieb 2  12-Zylinder-Dieselmotoren TYP 40DM mit je 2.500 PS (3.677kw). Besatzung ca. 22 Mann.                                                Das Modell hat eine Länge von ca. 24,4 cm. Die Reling des Bogens sowie andere Teile wurden durch Lasercutteile ersetzt bzw. ergänzt.

Deckblatt und Bauanleitung

                 

Verschiedene Gesamtansichten

   

   

   

   

Detail- und Draufsichten

  

   

   

Schiffe der Volksmarine – Modelle des mdk-verlag, Berlin

Wer sich für die  Geschichte der Volksmarine sowie ihrer Vorläufer interessiert und diese im Modell nachstellen möchte, wird hier fündig. Insgesamt 21  Boote und Schiffe von Anfang bis zum Ende der Seestreitkräfte der DDR  können gebaut werden. Des weiteren sind Bögen erhältlich, die bei einigen Schiffen nach der Ausmusterung aus der Volksmarine die weitere Verwendung und das Aussehen nach einem Umbau zeigen. Ebenso weitere Schiffe die auf einem Entwurf für ein Marineschiff basieren; so zum Beispiel die Staatsyacht „Ostseeland“ und das Vermessungsschiff  „Gauss“, die beide auf einem Entwurf der „Kondorklasse“  89.2 beruhen. Rechnet man diese hinzu, kommt man auf 24 verschiedenartige Modelle.

Im Einzelnen sind dies:

  1. 3 x Torpedoschnellboote Projekt 183 L
  2. 4 x kleines Minenräumboot „Schwalbe“ RPi (Räumpinasse) Projekt 8
  3. 2 x Minenleg-und Räumschiff Typ „Habicht“ lang Projekt 2000                 3. Bauausführung
  4. 2 x Minenleg- und Räumschiff Typ „Krake“ Projekt 3000
  5. 2 x schwimmender Stützpunkt der Volksmarine Projekt 62            „Jugend-Klasse“
  6. KSS (Fregatte) der VM Typ „Riga“ 2. Bauausführung Projekt 50
  7. KSS (Fregatte) der VM Typ „Koni“ / Projekt 1159
  8. U-Jagdkorvette „Parchim Klasse“ Projekt 133.1
  9. 2x Minensuch-u. Räumschiff MSR-kurz Projekt 89.1 („Kondor I“)
  10. 2x Aufklärungsschiff „Komet“ und „Meteor“ Projekt 65.2
  11. 2x Minensuch-u. Räumschiff MSR lang Projekt 89.2 („Kondor II“)
  12. Staatsjacht der DDR „Ostseeland“ Entwicklung aus Projekt 89.2
  13. Vermessungsschiff „Carl Fr. Gauss“ modifizierter Entwurf auf der Basis der „Kondor II“- Klasse
  14. Hochseeversorger der VM Projekt 602 „Darss Klasse“
  15. Aufklärer der VM „Jasmund“ Projekt 602
  16. 3x kleine Landungsboote Labo Projekt 46
  17. Torpedoerprobungslogger „Rügen“ Projekt 233
  18. später als Logger „Freundschaft“ der GST
  19. Versorgungslogger „Ruden“ Projekt 23
  20. spätere Verwendung als Taucher-Schulschiff „Artur Becker“ der GST
  21. 2x Raketenschnellboot Projekt 204 („OSA I“)
  22. 2x Torpedoschnellboot Projekt 206 („Shershen“)
  23. 2x U-Boot-Abwehrschiff „Hai“ Projekt 12.4 M
  24. 2x U-Boot-Abwehrschiff „Adler“ Projekt 201 M

Alle Modelle sind im Maßstab 1:250, können aber auf Wunsch auch in anderen Größen und mit anderen Bordnummern bezogen werden. Wie immer können  die Schiffe mit div. Teilen verfeinert werden. Bilder findet man im Internet und in der einschlägigen Literatur. Bei diesen Ergänzungen gibt es bei mir eine ganz klare Regel: habe ich bei Baubeginn „Lust“ dazu oder reizt es mich, dann ja, ansonsten habe ich gebaut wie der Bogen es hergibt. Neben anderen Modellen habe ich in den letzten Jahren jeweils mindestens 1 Modell aus der oben genannten Serie gebaut. Das ergibt nicht nur eine ansehnliche Flotte, sondern auch einen guten Überblick über die Geschichte und die Einheiten der „anderen deutschen Marine“. Alle Modelle werden in der kommenden Zeit einzeln vorgestellt. Alle Fotos dazu wurden durch meinen Bruder Wolfgang aufgenommen.

 

Schwimmender Stützpunkt (Projekt 62) – mdk-Verlag in 1:250

Zwischen 1959 und 1963 wurden in der Peenewerft Wolgast 9 schwimmende Stützpunkte für die  Volksmarine gebaut. Zweck war die Unterbringung/Versorgung der zugeordneten TS- bzw. RS- Brigaden, um eine schnelle Einsatzbereitschaft zu erreichen. Länge 70,4m, Breite 12m, Tiefgang 1,60m. Je nach Aufgabenstellung war die Aus-/Einrichtung unterschiedlich: Torpedowerkstatt und -Lager (später auch Raketen), Treibstoff- und Öltanks,2 Bordkrane je 2,4t. in der Regel 2 x 25mm Bordflak, 2 Beiboote und weitere Rettungsmittel. Der Antrieb erfolgte „im Schlepp“, mit Hilfsdieselaggregaten an Bord. Einschließlich der eigenen Besatzung konnten insgesamt bis zu 180 Mann untergebracht werden. Die Einsatzdauer betrug bis zu 30 Tagen im Küstenbereich. (Alle Angaben lt. Verlag).                                                                                                          Das Modell hat eine Länge von ca. 28 cm. Auf dem Oberdeck ist die Besatzung zur Befehlsausgabe angetreten. Verschiedene Matrosen stehen auf dem Unterdeck bereit, um Tampen von an- bzw. ablegenden Booten zu übernehmen.

Deckblatt und Bauanleitung

    

Gesamtansicht

    

  

Verschiedene Draufsichten und Detailaufnahmen

    

    

  

Angetreten zum Apell

 

Minenräumboot „Schwalbe“ – mdk-Verlag in 1:250

Zwischen 1953 und 1957 erfolgte die Zuführung von 48 Räumpinassen an die damaligen Seestreitkräfte der DDR. Drei Bauausführungen gelangten zum Einsatz, wesentlich war bei den ersten der Pfahlmast und das sowj. 12,7mm-Zwillings-Fla-MG. Spätere Ausführungen besaßen einen Gittermast sowie die sowj. 25mm-Doppellaffette2-M-3. Der Haupteinsatz endete um 1970. Entwicklung und Bau erfolgte im Institut f. Schiffsbautechnik Wolgast, Volkswerft Brandenburg und Jachtwerft Berlin. Länge 28,6m; Breite 4,5m; V: 11 (17) sm/h; Minensuch- und Räumausrüstung, Scherdrachengerät, Hohlstab-Fernräumgerät, Motorpinaß-Gerät, Räumwinde usw. sowie Minengleise für eine begrenzte Minenanzahl. Besatzung 13 Mann. (Alle Angaben lt. Verlag).     Das Modell hat eine Länge von ca. 11,5 cm und zeigt 1x die Ausführung mit Pfahlmast und 1 x mit Gittermast. Eine Reling ist auf dem Bogen nicht vorgesehen und wurde bei einem Modell mit Lasercutteilen ergänzt.

    

   

  

  

    

Raketenschnellboot Projekt „205“ (OSA I) – mdk-Verlag in 1:250

Zwischen 1962 bis ca. 1990 waren diese Boote bei der Volksmarine im Einsatz. Länge 39m; Geschwindigkeit 40 sm/h; kombiniertes Verdrängungs-Gleitboot mit Rumpf aus Schiffsbaustahl; 3 Dieselmotoren mit 8.800kW sowie 3 Schrauben, Brücke Leichtmetall. Bewaffnung: vier Raketenhangars mit Seezielraketen „P- 15“, zwei automatische AK 230 in 30 mm Doppellafetten. Als Hauptfunkmeßanlage mit Raketen-Feuerleiteinrichtung diente die sowj. Station „Rangout“ mit der „Nichrom-RR“-Anlage, für die Artillerie die Funkmeß-Waffenleitanlage „MR 104“.  Besatzung ca.28 Mann. (Alle Angaben lt. Verlag).                                                   Das Modell hat eine Länge von ca. 15,5 cm. Eine Reling ist auf dem Bogen nicht vorgesehen und wurde mit Lasercutteilen ergänzt.

Deckblatt und Bauanleitung                                                                                                            

Verschiedene Gesamtansichten

    

  

     

Detailaufnahmen mit geöffneten Raketenklappen

   

 

Detailaufnahmen mit geschlossenen Raketenklappen