Schlepper „Warnow“ und „Recknitz“ (MDK Verlag in 1:250)

der Modellsatz umfasst die beiden baugleichen Schlepper und besteht aus dem Deckblatt. der Bauanleitung und jeweils einem Bogen für das jeweilige Modell. „Warnow“ zeigt den Bauzustand 1952 und „Recknitz“ um 1970/80.
Von diesem Typ wurden ab 1952 in verschiedenen DDR-Werften 5 Schlepper gebaut. Der letzte dieses Typs, „Recknitz“ war noch in den 80er Jahren in Reserve und wurde 1993 abgebrochen.
Techn. Angaben zum Typ „Warnow“: L.ü.a.: 28,3 m, B. 6,35 m, Geschwindigkeit: 11 kn, Trossenzug 5,6 t, Besatzung 9 Mann. Feuerlöschpumpe 40 qm/h, Bergungspumpe 120 qm/ h., elektr. Ankerwinde, 2 Patentanker, 1 Reserveranker, Stb. Ein Rettungsboot, „Reckwitz“ später stattdessen 2 Rettungsinseln.

Deckblatt und Bauanleitung

         

Das fertige Modell von verschiedenen Seiten

 

 

 

See-Eimerbagger „Warnemünde“ mdk-Verlag in 1:250 (mit Klappschuten)

Der Bausatz besteht aus dem Deckblatt, der Bauanleitung, 2 Bogen des eigentlichen Modells und ein Bogen mit 2 dazugehörigen Klappschuten. Der Bagger ist 21 cm lang, die Schuten jeweils ca. 13 cm. Der Bau des Rumpfes erfolgt in der bekannten, bewährten, spantenlosen Bauweise.
See-Eimerbagger wurden zwischen 1953 – 1957 vom VEB Roßlauer Schiffswerft in einer Serie von 12 Stück gebaut. Davon blieben 4 in der DDR. Die Bagger waren maßgeblich am Seekanal und Überseehafen Rostock 1958/60 eingebunden.
Einige techn. Daten: Lü.a.: 51 m, B: 9,5 m, N: auf 2 Schrauben je 250 kW, V ~ 10 km/h, Baggerleistung: 400 m³/h, Baggertiefe 12 – 18 m (mit Hilfsleiter), Eimerinhalt ~ 0,63m³, Autonomie 20 – 25 Tage, Besatzung: 20 Personen (3-Schicht: 39 Pers.) Alle Angaben lt. Verlag.

Deckblatt und Bauanleitung

      

Der Eimerbagger

Die Schuten ( mit abnehmbarem Steuerhaus)

Im Einsatz

 

 

Kleines Landungsboot Projekt 46 der VM (mdk-Modell in 1:250)

Die ersten Landungsboote erhielt die Volksmarine ab 1962 von der Peenewerft Wolgast. Sie unterstanden der 1. Flottille in Peenemünde, waren aber auch  in anderen Stützpunkten stationiert ( Dänholm, Warnemünde, Parow, u.a.). Ab 1964/65 wurde aus diesen 12 Landungsbooten  der 1. Generation und den 6 Neuzuführungen der 2. Generation (Robbe) eine Landungsbrigade mit 1. und 3. Landungsabteilung einschließlich div. Hilfsschiffe gebildet. Stationierung in Peenemünde.
Sie nahmen an zahlreichen nationalen Manövern und Paraden teil.
Mit Einführung der 3. Generation der Landungsschiffe (Projekt 108) 1976/77 wurden sie außer Dienst gestellt bzw. abgebrochen.
Techn. Daten Labo (Projekt 46): L.ü.a. 41,1 m, B. 6,9 m, T. 1,1 m, V: 10 kn, Bewaffnung: 2 x Bord-Fla 25-M-2, ab 1970 Rundum-Radar,
Besatzung: 15 Mann / wegen Platzenge Unterbringung auch im “Schwimmenden Stützpunkt” (Siehe Bericht hier unter Volksmarine). Zuladung 100 t: = drei Schwimmpanzer PT-76, bzw. zwei Panzer T-54 / 55 u.a. (Angaben lt. Verlag) Der Bogen enthält 3 Modelle mit je 2 Panzern.

Deckblatt und Bauanleitung

Ansichten Steuerbordseiten und Backbordseiten

 

 

 

Ansicht von vorn und von hinten

Draufsichten Bug und Heck

 

 

 

 

Taucherschulschiff „Artur Becker“ ex „Ruden“ (mdk-Modell 1:250)

1971 übernahm die GST-Marineschule,Greifswald, den Versorgungslogger von der Volksmarine und ließ ihn zum Taucherschulschiff umrüsten.  1982 erfolgte ein weiterer Umbau. Das Modell zeigt diesen Zustand.  1992 überließ die Hansestadt Greifswald das Schiff dem Tauchsportclub Greifswald e. V. zur Nutzung. Im Frühjahr und Herbst dient es als Basis für Hochseeangelfahrten. Die Maße L.ü.a. 41,4m; Br. 7,2 m. Geschwindigkeit 9 kn, Motorleistung ca. 300 PS. Stammbesatzung 6-8 Personen und bis zu 24 Kursanten. Das Modell hat eine Länge von ca. 16,5 cm; ist passgenau und läßt sich sauber bauen

Das Deckblatt und die Bauanleitung

       

Backbord- und Steuerbordansichten

 

Ansicht von vorn                                                  und von hinten

                

Detailaufnahmen:

Vorschiff, Aufbau und Heck

 

 

sowie Heck, Mittschiffs und Bugbereich, -Steuerbordseite- mit Kursanten

  

Logger „Ruden“ und „Artur Becker“ vor und nach dem Umbau

Schwimmkran „Goliath“ (mdk-Modell in 1:250)

Der 1966 gebaute Schwimmkran war eine Gemeinschaftsarbeit der Warnowwerft, Warnemünde und der Neptunwerft Rostock. Nach diesem Muster wurden 1978 noch zwei weitere gebaut: „Greif II“ und „Neptun“. Eingesetzt wurde er u.a. im Schwergutumschlag im Seehafen Rostock, der auch Eigentümer ist. Konzipiert als Selbstfahrer hat er einen Zweischraubenantrieb und ein Bugstrahlruder. Der Kran ist ein Doppellenker-Wippausleger, Haupthub 100t, Hilfshub 20t, Ausladung mit 100t ca. 29m, Haupthubhöhe ca. 40m. Geschwindigkeit 6kn, Besatzung 14 Mann, Länge 40m, Breite 24m, Tiefgang 2,2m.  Das Modell hat einen beweglichen Ausleger. Die Maße sind Länge 16,2 cm x Breite 9,2 cm, Höhe 20 cm. Die an Deck lagernden Ausrüstungsteile sind mit Karton verstärkt und z.T. ergänzt.

Deckblatt und Bauanleitung

Steuerbord- und Backbordansicht

 

und jeweils von hinten

Draufsicht

Der Kran

             

Detailaufnahmen

Motorrettungsboot „RICKMER BOCK“ von 1944

Das Boot wurde 1944 in Dienst gestellt und war bis 1960 auf verschiedenen Stationen im Einsatz. 1950 wurde es zu Ehren des verstorbenen Vormannes in „Rickmer Bock“ umbenannt. Ab 1960 bis zur Außerdienststellung im Februar 1981 war das Boot in Büsum im Dienst. Bei 236 Einsätzen wurden 1.233 Menschen gerettet. Heute befindet es sich als Museumsschiff im Museumshafen Büsum.
Der Bogen in 1: 100 ist aus dem Deutschen Schiffahrtsmuseum. Das Modell war mit einer meiner „1. Gehversuche“ im Kartonmodellbau im vorletzten Jahrzehnt. Die Reling war nicht vorgesehen, hätte aber aus grau gestrichenen Stecknadeln mit Garn erstellt werden können.

Das Deckblatt

          

 

    

Hochseeversorger Darss-Klasse (Projekt 602) – Schiffe der Volksmarine (mdk-Verlag 1:250)

Von der Neptunwerft Rostock wurden zwischen 1983 und 1984 sechs Versorger abgeliefert. Ein 8-t Wippkran zwischen den Ladeluken wurde zum Querabtransfer von Kampfschiffen benutzt. Achteraus waren eine automatische Schleppwinde, Kraftstoffschlauch- Trinkwasserschlauchwinde vorhanden.  Eine Bewaffnung war nur für den Ernstfall vorgesehen. Die Länge betrug 76,8 m, die Breite 12,4 m, Geschwindigkeit 12 kn, Reichweite 5.000 sm autonom. Besatzung 18 Mann. Bis auf ein Schiff – „Granitz“ – wurden alle von der Bundesmarine übernommen, am 22.04.1991 außer Dienst gestellt und vom norwegischen Küstenschutz übernommen, der alle 6 Fahrzeuge unter dem Namen „Eide Rescue I – VI“ wieder in Fahrt setzte. Einige wurden später an private Reedereien verkauft, umgebaut (s.das Modell des Öltanker TS „Karmoy“ in diesem Blog.)  und befinden sich z. T. heute noch in Fahrt.                               Das Modell hat eine Länge von 31 cm und wird ohne Spanten gebaut. Ergänzungen bzw.  „Superungen“ erfolgten nicht.