Hochseeversorger Darss-Klasse (Projekt 602) – Schiffe der Volksmarine (mdk-Verlag 1:250)

Von der Neptunwerft Rostock wurden zwischen 1983 und 1984 sechs Versorger abgeliefert. Ein 8-t Wippkran zwischen den Ladeluken wurde zum Querabtransfer von Kampfschiffen benutzt. Achteraus waren eine automatische Schleppwinde, Kraftstoffschlauch- Trinkwasserschlauchwinde vorhanden.  Eine Bewaffnung war nur für den Ernstfall vorgesehen. Die Länge betrug 76,8 m, die Breite 12,4 m, Geschwindigkeit 12 kn, Reichweite 5.000 sm autonom. Besatzung 18 Mann. Bis auf ein Schiff – „Granitz“ – wurden alle von der Bundesmarine übernommen, am 22.04.1991 außer Dienst gestellt und vom norwegischen Küstenschutz übernommen, der alle 6 Fahrzeuge unter dem Namen „Eide Rescue I – VI“ wieder in Fahrt setzte. Einige wurden später an private Reedereien verkauft, umgebaut (s.das Modell des Öltanker TS „Karmoy“ in diesem Blog.)  und befinden sich z. T. heute noch in Fahrt.                               Das Modell hat eine Länge von 31 cm und wird ohne Spanten gebaut. Ergänzungen bzw.  „Superungen“ erfolgten nicht.

 

 

 

 

                

          

Aufklärer „Jasmund“ (Projekt 602)

Von der Neptunwerft Rostock wurden zwischen 1983 und 1984 im Rahmen des Projekts 602 sechs Versorger und 1985 ein Aufklärer abgeliefert. Als Ausrüstung waren verschiedene Aufklärungsstationen an Bord u.a. eine polnische FuMe-Anlage. Eine Bewaffnung war nur für den Ernstfall vorgesehen. Die Länge betrug 76,3 m, die Breite 12,4 m, Tiefgang 4,15 m, Geschwindigkeit 12 kn. Die Besatzung betrug 34 Mann.
Das Schiff wurde am 15.05.1985 in Dienst und am 02.10.1990 außer Dienst gestellt. 1992 nach Spanien verkauft, umgebaut und am 15.Juli 1993 wieder als Aufklärer unter dem Namen „Alerta“ für die spanischen Marine in Dienst gestellt. Stationiert in Cartagena ist es bis heute im Einsatz.
Das Modell hat eine Länge von 31 cm und wird ohne Spanten gebaut. Reling und Poller wurden durch Teile aus einem Lasercutsatz ersetzt bzw. ergänzt.
Das Modell ist ein Bogen aus dem mdk-Verlag in 1:250

                         

              

          

              

 

          

Römische Corbita

Die Corbita war ein Frachtsegler aus dem römischen Kaiserreich für Fahrten im Mittelmeer. Die Tragfähigkeit variierte zwischen 60 und 300 Tonnen.Typisch ein Mast, Frontmast im Bug, zwei Steuerruder seitlich und als Heckzier ein Gänsehals sowie mehrere Anker die meist an oder unter Deck gestaut wurden. Das Modell ist ein Schreiber Bogen im Maßstab 1:100 und enthält 4 Bögen. Die Länge beträgt 26 cm, Breite 12 cm breit, Höhe 22 cm und wird auf Spant gebaut. Alle sichtbaren Spantenteile sowie Kanten, wurden farbig mit  Aquarellstiften passend gefärbt.

 

    

 

        

              

     

       

                                                                          

   

  

                      

Sveti Jovan Kaneo, Ohrid (Kirche St. Johannes von Kaneo

Die Kirche des heiligen Johannes von Kaneo ist eine mazedonisch orthodoxe Kirche auf einem Felsen über dem Kaneo-Strand mit Blick auf die Stadt und den See Ohrid. Der Bau wird in das 13. Jahrhundert datiert. Der Grundriss ist kreuzförmig mit einer rechteckigen Basis im Stil armenischer Kirchen. Die Kirche wurde im 14. Jahrhundert umgebaut. Der Innenraum und die Kuppel sind mit, teilweise erhaltenen, Fresken geschmückt. Das Modell ist ein free download von Pepachal-pepachal.net-; Copyright 2014 by Kaoru Ogata.Das Modell hat eine Länge von 15 cm, eine Breite von 9 cm und eine Höhe von 13 cm, mit Kreuz 15 cm. Der Bogen hat 20 Teile. Der Bau ist nicht schwierig. Die Grundplatte ist nicht enthalten und wurde in Anlehnung an Fotos gestaltet. Insgesamt ein schönes, plastisches, gut coloriertes Modell für zwischendurch.

  

   

                             

   

     

Schatzhaus der Athener in Delphi

Das Schatzhaus der Athener stand an der heiligen Straße in Delphi/Griechenland wo das berühmteste Orakel der Antike, die Phytia, ihre Weissagungen verkündete.
Erbaut wurde es wahrscheinlich in der Zeit zwischen 510 und 480 v. Chr. Die Abmessungen im Grundriss betrugen 6,62 x 9,69 m und die Höhe 7,60 m. Hier wurden die Weihegeschenke der Stadt Athen aufbewahrt. Ausgegraben wurde es 1893 und  1903 – 1906 wieder aufgebaut.
Das Modell ist ein free download von der Seite papermau.blogspot.com und hat eine Breite ges. 12 cm, Breite Gebäude 10,5 cm; Länge 18,5cm, Geb. 12,8 cm; Höhe mit Sockel 14,7 cm, Geb. 12,4 cm. Ein Massstab ist nicht angegeben. Die Teile sind passgenau und lassen sich ohne Schwierigkeiten gut zusammenfügen.

 

  

   

  

Bönder – ein Rheinschiff aus dem 18./19. Jahrhundert

Der Bönder gehört zur Kategorie der niederländischen Samoreusen. Die Schiffe wurden zur Fracht- und Personenbeförderung eingesetzt. Bei einer Schiffslänge von bis zu 36 Metern konnten 400 Tonnen befördert werden. Sie wurden bis ins 19. Jhdt. gebaut.  Typisch waren zwei Masten mit Spriettakelung, zwei Rahsegel am Hauptmast, sowie mehrere Klüver. Das Modell ist ein legaler „free download“ von der Homepage der „Kallboys“ aus Mondorf in 1:100. Der Bogen ist hervorragend coloriert und passgenau.  Masten, Rahen und die Poller auf dem Deck sind aus Holz und mit Papier ummantelt.  Die Aufhängung des Ruders ist aus dünnem Draht gefertigt. Die Takelage wurde aus hellem Garn, entsprechend der Empfehlung, hergestellt. Der Bau des Modells ist nicht schwierig, erfordert jedoch präzises Arbeiten.

Draufsichten
Gesamtansicht von vorn

 

     

Bug
Heck und Hütte
Backbordansicht
Steuerbordansichten

 

Castel del Monte

auch genannt „Die Krone Apuliens“, wurde in der Zeit von 1240 – 1250 im Auftrag von Kaiser Friedrich II. errichtet. Ob es als Festung, Jagdschloss, zur möglichen Aufbewahrung des Staatschatzes oder als Symbol der Herrschaft diente ist unbekannt. Die Grundform der äusseren Fassade, des Innenhofes und der acht Türme an den Eckpunkten ist achteckig. Seit 1996 gehört das Castel zum Weltkulturerbe.                                                                                                Das Model ist ein Schreiber-Bogen in 1:250 und hat fertig eine Länge/Breite von 35 cm und eine Höhe von 12,5 cm.

Das Deckblatt des Originalbogens
Das fertige Modell
Ansicht von Osten
Das Hauptportal

 

 

 

 

Ansicht von Westen
Der Westeingang

 

 

 

 

Türme
Ansicht von oben
Das Dach
Der Innenhof von oben

Ulmer Schachtel

Während die Klipper, Kriegsschiffe und andere Segelschiffe der vergangenen Jahrhundert gut bekannt sind, sind die „Arbeitstiere“ der Binnenschifffahrt auf den Flüssen kaum noch bekannt, dazu gehört auch die sogenannte „Ulmer Schachtel“.  Plätten und Zillen sind typische Schiffe in einfacher Konstruktions- und Bauweise auf diesem Fluss. Bis in die neuere Zeit wurden die Boote häufig nur für eine Fahrt flussabwärts -auch „Naufahrt“ genannt- benutzt. Ein Typ dieser „Einwegschiffe“ waren die sogenannten „Ulmer Schachteln“. Sie transportierten im 16. Jahrhundert Waren von Ulm nach Wien. Im 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts fuhren viele aus Deutschland stammende Siedler, – u.a. die späteren Donauschwaben- mit solchen Schiffen Donau abwärts in südosteuropäische Länder, um in den nach den Türkenkriegen fast menschenleeren Gebieten zu siedeln. Zu dieser Zeit waren die „Ulmer Schachteln“ 20 – 25 Meter lang, 4 – 5 Meter breit und hatten einen Tiefgang von ca. 30 bis 40 Zentimeter. Gegen Ende des 19. Jhdts. erreichten sie Längen von bis zu 30 Meter und 7,5 Meter Breite. Die Bordwand hatte eine Höhe von ca. 1,5 Metern. Mittig auf dem Deck befand sich eine größere Holzhütte, in der Waren verstaut und Passagiere untergebracht wurden. Gesteuert wurde mit langen Stangen bzw. Ruderblättern, zwei am Bug und zwei am Heck. Ein Mast oder eine Takelage war nicht vorhanden. Die Fortbewegung erfolgte hauptsächlich durch die Strömung. Das Holz aus dem die Schiffe gebaut waren, wurde verkauft und weiter verwendet. Die Besatzungen reisten auf dem Landweg in die Heimat zurück. Der Name „Ulmer Schachtel“ leitete sich ab aus der Form dieser Schiffe, die schwarz/weiße Streifenbemalung aus den Farben der Stadt Ulm.                                                                                                                              Das Modell ist ein Schreiber-Bogen im Maßstab 1:60. Die Länge über alles beträgt 57cm, die Rumpflänge 36cm, die Breite 9 cm, die Höhe 4 cm. Alle Kanten sind mit Aquarellfarben getönt. Die Aussparungen an den Brücken und Leitern wurden ausgeschnitten. Die Verwendung des Deckblattes und der Bauanleitung als Foto erfolgt mit Zustimmung des Verlages.

Deckblatt und Bauanleitung

     

Der Rumpf mit Aufbau

 

  

Heck mit Rudern            

Der Aubau, die sogenannte Hütte   

    

Der Bug

  


U-Jagdkorvette der Parchim Klasse – mdk Verlag in 1:250

Zwischen 1981 und 1985 wurden insgesamt 28 Einheiten auf der Peene-Werft in Wolgast gebaut. Davon erhielt die Volksmarine 16 Schiffe. Die anderen 12 die baltische Flotte der Sowjetmarine. Die Hauptaufgaben der Schiffe war die Bekämpfung von U-Booten sowie Geleitschutzaufgaben. Nach der Wende wurden 5 Schiffe durch die Bundesmarine erprobt. Alle 16 Schiffe der Volksmarine wurden 1993 nach Indonesien verkauft.            Lüa. 75,2 m, Breite 9,8 m, Tiefgang max. 2,73 m/Sonarunterkante 4,54m. Antrieb 3 Dieselmotoren Typ 504A mit je 4.750 PS, 3 Propeller,  V max. 24,7 kn.. Bewaffnung u.a. 4 Torpedorohre, 2 WABO-Werfer RBU 6000, WABO-Anlage  unter Deck, Auswurf am Spiegelheck, 1x Doppelaffette AK 725, 1x 30mm Doppellafette AK 230, 2 x 4-fachStarter Fasta sowie Minenschienen und Waboablaufanlagen auf Deck. Diverse Funkmessanlagen, Sonaranlagen, und andere elektronische Einrichtungen waren vorhanden. Besatzung  59 Mann.                             Das vorliegende Modell trägt die Bordnummer 221.Es müßte sich daher um die zur KSS-Brigade Warnemünde gehörende „Lübz“ handeln, die ab 1993 als „Tjut Nya Dhien“ zur indonesischen Marine gehört. Länge des Modells 30 cm. Bauzeit  02/2014 ohne Veränderungen oder Ergänzungen. Lediglich die Geschützrohre wurden durch Draht ersetzt.

Deckblatt und Bauanleitung                                                                                   

Seitenansicht backbord                       Seitenansicht steuerbord

  

Draufsicht gesamt                               Draufsicht Heck

 

Draufsicht mittschiffs                         Draufsicht Bug

   

Ansicht gesamt vom Bug                    Ansicht gesamt vom Heck

  

Seitenansicht Heck                             Seitenansicht mittschiffs und Mast

  

Öltanker TS „Karmoy“ – mdk Verlag 1:250

Bei dem Tanker TS  „Karmoy“ handelt es sich um einen „alten Bekannten“ nämlich um einen ehemaligen Hochseeversorger der Volksmarine, Projekt 602/Darss-Klasse von denen die Neptunwerft Rostock zwischen 1983 und 1984 sechs Versorger und einen Aufklärer- Jasmund- baute . Diese wurden 1990 kurzfristig durch die Bundesmarine übernommen und 1991 an den norwegischen Küstenschutz verkauft und alle unter dem Namen „Eide Rescue“ mit der Nummerierung I bis VI in Dienst gestellt; später durch private Reedereien übernommen, umgebaut und in Fahrt genommen.

Das fertige Modell hat eine Länge von ca. 31 cm. Eine Ergänzung bzw. Superung erfolgte nicht.

Deckblatt und Bauanleitung

   

Verschiedene Gesamtansichten

   

   

Draufsicht

Bugbereich

 Tanks und Kräne mittschiffs

Der Aufbau

Der ursprüngliche Versorger und nach dem Umbau zum Tanker